Der Pfadfinder-Nikolaus geht auf Abstand! (2020)

Der Besuch vom Nikolaus ist für viele Kinder eine der schönsten Traditionen in der Adventszeit. Ihn persönlich zu erleben ist für viele Kinder ein Traum, welches der DPSG-Pfadfinderstamm ASKOLA Bretten seit neun Jahren Kindern erfüllt. Diesen wegen Corona komplett platzen zu lassen, war für die Brettener Georgspfadfinder die schlechtere Option. Aus diesem Grund arbeiteten die Pfadfinder emsig an einem Hygienekonzept – wie sie trotz Corona – Kindern in der Vorweihnachtszeit eine Freude bereiten konnten.

Nicht in der Wohnung, sondern draußen im Garten oder auf einer Waldlichtung überraschte der Pfadfinder-Nikolaus, der aufgrund der Kontaktbeschränkungen in diesem Jahr ohne seine Helfer Engel und Knecht Ruprecht auskommen musste, Familien. Und so wurde in manchem Garten ein Lagerfeuer entfacht, Plätzchen gegessen und bei einem heißen Punsch auf den heiligen Bischof in der Familie gewartet. Schon bei der Anmeldung klärten die Pfadfinder, ob die besuchten Familien aus einem Haushalt stammten., damit sämtliche Corona-Regeln eingehalten werden konnten. Mit einer Bischofsstab-Länge-Abstand, die immerhin 2,20 Meter misst, berichtete der Nikolaus – der unter seinem langen weißen Bart eine FFP2-Maske versteckte -aus dem Goldenen Buch. Die entsprechenden Einträge erhielten die Pfadfinder vorab per E-Mail von den Eltern. Mögliche Geschenke konnte er diesjährig nicht an die Kinder direkt verteilen, aber ihnen ein Tipp geben wo zu suchen sei.

„Der Nikolaus ist kein Coca-Cola-Weihnachtsmann“ betonen die Pfadfinder. Vielmehr soll der Pfadfinder-Nikolaus jenen Nikolaus von Myra darstellen, der als Bischof in der ersten Hälfte des vierten Jahrhunderts in Kleinasien lebte und sein ganz ererbtes Vermögen an die Armen verteilte. 

Eine Anmeldung zum Nikolausdienst für die nächste Saison ist ab dem 05. November 2021 online unter nikolausdienst-bretten.de möglich, hoffentlich dann wieder mit einem Engel und einem Knecht Ruprecht, so die Pfadfinder.